Montag, 17. Juli 2017

28.06.2017 I'm back, back in the London Groove

Zugegeben war ich etwas nervös, als es wieder ans Reisen ging. Nicht weil ich Angst vorm Fliegen hätte oder wegen der derzeit gehäuften  Terroranschläge in London. Aber ich habe immer ein wenig Bammel, dass irgendwas schiefgehen könnte. Dass das Auto nicht anspringt. Dass ich zu spät am Flughafen sein könnte. Dass der Flug gecancelt wird. Whatever. Meine Befürchtungen waren wieder einmal unbegründet. Alles ging wieder so glatt, wie man es sich wünscht. Ich flog diesmal mit British Airways nach London Heathrow, neu für mich, bisher flog immer nur nach Gatwick. Da Karen aber gesagt hat, es sei egal und die U-Bahn ginge direkt ans Terminal, probierte ich dies mal aus. Ja, sie hatte recht, keine Probleme und künftig durchaus eine Option.
Karen hat mittlerweile eine neue Wohnung, die aber immer noch in der gleichen Gegend liegt wie vorher und so fuhren wir erst einmal zu ihr. Die Wohnung liegt in einer Seitenstraße, aber mitten in der Stadt, und es ist so ruhig da, es ist ruhiger als bei mir in der tiefsten Provinz. Da fährt keiner wie der Henker im Stadtgebiet...!
Da ich gegen Mittag ankam, suchten wir, nachdem ich mein Gepäck bei Karen verstaut hatte, das Southside Shopping Centre auf und ich bekam endlich was in den Magen. Wir hatten fantastische Meatball Sandwiches mit Chips (Pommes! Nicht Chips, wie Chips bei uns. Hier sind Chips Crisps! Verwirrt? Egal!). Ein Trip in den Schuhladen. (Skechers waren im Sale! Aber ich hatte meine dabei und wollte nicht noch ein Paar rumschleppen. Wer nicht weiß, was Skechers sind - es sind die wahrscheinlich bequemsten Schuhe der Welt. In meinem Alter und meinen Problemlipolymphödemtralalabeinen ziehe ich immer einen Skechers-Schuh einem Manolo Blahnik vor!) Ein paar weitere Läden, eine weitere Busfahrt und schließlich trafen wir uns mit Becky im Pub. 
Das Asparagus ist Karens Stammpub und prompt stürzte ich nach läppischen drei Whiskey-Cola schon am ersten Abend ab. Seufz. Egal, ich schlief danach wie ein Baby und das sollte auch so sein, denn am nächsten Morgen war wieder Reise ansagt, diesmal per Bahn - nach Cornwall.